31. Oktober 2019 :
Lichtstimmung beim Morgenansitz. Säugetiere zeigten sich heute keine, ein geniales Erlebnis hatte ich dennoch. Ein junger Habicht versuchte 20 Meter vor mir eine Amsel zu schlagen, es war beeindruckend wie er durchs Geäst krachte. Er bekam sie aber nicht zu fassen, die beiden flogen im Anschluss auf etwa fünf bis sechs Meter an mir vorbei und verschwanden im Dickicht.
26. Oktober 2019 :
Kornweihe, Männchen. Schön dass diese herrlichen Wintergäste eingetroffen sind!
23. Oktober 2019 : Laute Rufe kündigten an diesem nebligen Morgen einfliegende Kraniche an...
...mindestens 180 Vögel zählte ich, alle bekam ich nicht zusammen auf ein Bild.
Ich ging in den Garten um eine andere Perspektive zu haben, und um etwas näher dran zu sein...
Einfach schön...wenn man sich mit der Zeit auch zwangsläufig an solche Beobachtungen gewöhnt, wird es für mich immer etwas Besonderes sein Vogelarten praktisch vom Fenster aus beoabachten zu können, die für mich früher nur mit großem Aufwand und vielen Stunden Fahrt erreichbar waren.
21. Oktober 2019 :
Fliegenpilz.
10. Oktober 2019 : Beim Blick aus dem Fenster staunte ich heute nicht schlecht, als ich in geringer Distanz auf der anderen Straßenseite einen Raufußbussard rütteln sah, selbst ohne Fernglas war der leuchtend weiße Schwanz deutlich zu sehen und auch von der gesamten Erscheinung war klar, dass es sich hier nicht um einen Mäusebussard handelte. Bis die Kamera einsatzbereit, und ich aus dem Haus gestürmt war, hatte er sich bereits mehrere hundert Meter entfernt...
...so konnte ich ihn nur noch aus der Ferne fotografieren. Dann verlor ich ihn aus den Augen. Ich lief den Feldweg entlang in der Hoffnung ihn noch einmal näher beobachten zu können, bis ich die Stelle erreicht hatte, an der ich ihn zuletzt gesehen hatte war er schon wieder weiter geflogen und ich sah ihn gerade noch überm Wald verschwinden. Die Nachsuche am nächsten Morgen im ganzen Gebiet blieb leider erfolglos. Seit Jahren wünsche ich mir, diese herrlichen Greifvögel ausgiebiger beobachten und aus der Nähe fotografieren zu können. In den letzten Jahren überwinterten regelmäßig ein oder zwei Vögel in der Gegend, sie waren aber so extrem scheu, dass man froh sein konnte wenn man sie überhaupt zu Gesicht bekam.
20. September 2019 : Heute Morgen - einem bereits empfindlich kalten Morgen - hatte ich ein sehr schönes Erlebnis mit einem Fuchs. Ich entdeckte ihn wie er im Wald entlang schnürte, verlor ihn jedoch aufgrund des hohen Bewuchses gleich wieder aus den Augen. Große Hoffnung machte ich mir nicht, dass er sich nochmal zeigt.
Umso größer war meine Freude als er nur etwa eine Minute später plötzlich aus dem Wald kam...
...und direkt auf mich zu lief. Immer näher kam er...
...bis uns nur noch einige Meter trennten und ich Mühe hatte, ihn noch ins Bild zu bekommen.
17. September 2019 :
Rothirsch.
Spinnennetz mit Wassertropfen.
5. September 2019 :
Fischadler auf der Jagd...für Fotos waren die Distanzen heute meist zu hoch, aber es war ein sehr schöner Beobachtungstag. Neben jagenden Fischadlern waren noch Seeadler, Schwarzstörche und viele Kraniche zu beobachten.
3. September 2019 : Selten sieht man sie am Tag, heute war mein zweites Mal dass ich einen Waschbären traf der vormittags unterwegs war...
Eine Weile beobachtete ich ihn wie er sich putzte und döste, dann ging er zum Stamm der Eiche zurück und kletterte höher hinauf.
Rothirsch am Morgen, einfach beeindruckend!
2. September 2019 : Heute freute ich mich riesig über die zufällige Begegnung mit einem Wiedehopf. Er legte eine Zugpause ein und war nach Nahrung suchend auf einem mit Gras bewachsenen Weg zugange. Ich bemerkte ihn erst als er wenige Meter vor meinem Fahrrad abflog. Ich hielt sofort an und schaute ihm hinterher. Nach einem kurzen Aufenthalt in einem Baum, flog er an einer anderen Stelle wieder auf den Weg. Diese einmalige Chance wollte ich nutzen. Unter Zuhilfenahme meines Tarnanzuges, gepaart mit sehr viel Geduld, sowie mit langsamem, behutsamem Vorgehen gelangen mir irgendwann einige wenige Fotos des herrlichen Vogels.
Ich liebe diese Vögel, sie sind einfach wunderschön. Lange konnte ich ihn bei der Nahrungssuche beobachten, mittlerweile war es Abend geworden und ich machte mich mit dem Wiedehopf in meinen Gedanken und beseelt von diesem schönen Erlebnis auf den Heimweg...
24. Juli 2019 : Vor Kurzem beobachtete ich zufällig eine eindrucksvolle Heuschrecke, leider flog sie sofort davon als ich sie näher betrachten wollte. Mein Interesse war geweckt, ich machte mich auf die Suche und wurde fündig.
Eine sichere Bestimmung der einzelnen Arten kann ich nicht vornehmen, denke aber dass es größtenteils Blauflügelige Sandschrecken waren.
Die Tarnung dieser Tiere ist fantastisch. Wenn sie sich nicht bewegen, sind sie praktisch unsichtbar.
Auch bei dieser Art halte ich mich mit einer sicheren Bestimmung zurück, es müsste sich laut meinen Recherchen um eine Italienische Schönschrecke handeln. Eine in Deutschland vom Aussterben bedrohte Art.
20. Juli 2019 :
Spinne mit erbeutetem Schmetterling. Der tägliche Kampf ums Leben und ums Überleben.
19. Juli 2019 : Bei einem erneuten Aufenthalt auf der Schwäbischen Alb beobachteten wir wieder Wespenbussarde.
Die Aufnahmen zeigen drei männliche Vögel.
9. Juli 2019 :
Libelle mit Beute.
8. Juli 2019 : Einige Stunden verbrachte ich damit, die Fütterungen der jungen Rauchschwalben zu fotografieren, die sich auf dem Hausdach eingefunden hatten. Das gestaltete sich recht schwierig, da es zum einen aus dem Dachfenster nur mit einer recht anstrengenden und unbequemen Körperhaltung möglich war die Kamera dementsprechend auszurichten, zum anderen es mehrere Jungvögel waren und man vorher nie wusste welchen der Kleinen die Altvögel als nächstes anfliegen würden und die Fütterungen selbst nur Sekundenbruchteile dauerten.
Die Bilder sind teilweise nicht so geworden wie erhofft, dennoch fand ich es sehr interessant und spannend diese Szenen zu dokumentieren, da man auf den Fotos den Ablauf der Fütterungen sehen kann, was beim Beobachten nicht möglich ist, da es sich viel zu schnell abspielt.
An einem Tag, an dem ich einen Ansitz machen wollte was dann aber nicht möglich war, weil der Wind ständig drehte, nahm ich dankbar die Möglichkeit wahr, die Libellen zu fotografieren, die sich auf heruntergefallenen Ästen niedergelassen hatten um Sonne zu tanken.
Wunderbare Wesen. Wenn man sich sehr langsam und behutsam bewegt, hat man durchaus die Chance, diese in der Regel recht scheuen Insekten aus nächster Nähe fotografieren zu können.
2. Juli 2019 :
Junger Hirsch in der Hitze des Abends...
Blauflügelprachtlibelle.
Bei diesem Insekt handelt es sich um einen sogenannten Warzenbeißer. Eine Schrecke die in Sachsen als stark gefährdet gilt, laut Literatur empfindlich auf Umweltveränderungen reagiert und gebietsweise in Deutschland bereits verschwunden ist. Für uns eine Erstbeobachtung, hoffen wir dass die Art erhalten bleibt.